Zögere nie, weit fortzugehen, hinter alle Meere, alle Grenzen, alle Länder, allen Glaubens.
Amin Maalouf
Auch hier auf der Avenue Habib Bourguiba haben wir seit Jahren ein Ritual: etwa auf halber Höhe der Flaniermeile, an der Ecke Rue du Caire, steht ein älterer Herr, der an seinem mobilen Verkaufsstand frische Kaktusfeigen anbietet. Wir lassen uns ein paar „auf die Hand” schälen und kommen mit ihm ins Gespräch. Seit über 50 Jahren lebt er hier in der Nachbarschaft. „Als ich jung war, gab es nur Italiener und Juden in dieser Straße. Ich war der einzige richtige Tunesier hier”, erzählt der gelernte Tischler, der das Handwerk seines Vaters erlernte. Doch mit der wachsenden Nachfrage nach maschinell gefertigter Massenware, verlor er zwar seinen Job, aber keineswegs seine Lebensfreude.
Seit Jahren verkauft er je nach Saison Kaktusfeigen oder geröstete Mandeln und berichtet, dass das sogar profitabler sei, als das Tischlern. Bei unserem nächsten Besuch müssen wir unbedingt die Mandeln probieren, die er nach einem ganz besonderen Familienrezept zubereitet – Insha allah! Und er freut sich auf einen wiederholten Besuch seiner „deutschen Freunde”. Eigentlich könnte man überrascht sein, wie positiv die Tunesier gegenüber Deutschland gestimmt sind …
Französische Kolonie
Wenn in Tunesien die Besatzung thematisiert wird, geht es fast immer um Frankreich. Die deutsche Okkupation Tunesiens war im Vergleich zwischen 1942/43 sehr kurz, als Nazi-Deutschland den Kriegsverlauf zu seinen Gunsten wenden wollte. Hitler wollte Tunesien halten, um von hier das Mittelmeer, die Meerenge zu Sizilien und damit das Tor nach Europa zu kontrollieren – aber er scheiterte. Viele Tunesier haben die deutsche Besatzung nicht so präsent, schwerwiegend und negativ im Gedächtnis, wie die französische Kolonialzeit, die hier in der Architektur nach wie vor zugegen scheint.
Der Münchener Schriftsteller und Drehbuchautor Daniel Speck schrieb darüber: „Als die Franzosen kamen, wussten Sie, dass sie hier fremd bleiben würden; also schütteten sie die Lagune vor den Stadttoren mit Sand auf, um darauf eine zweite Stadt zu bauen, nach ihrem Maß, hell und gerade, mit blauen Fensterläden und Straßennamen, die sie an ihre Heimat auf der anderen Seite des Meeres erinnerten. Rue de Marseille. Avenue de Paris. Die weiß getünchte Illusion, Europa mitnehmen zu können, wohin auch immer sie gingen, eine Festung der eigenen Kultur, von deren überlegener Stahlkraft sie überzeugt waren. Die Tunesier sahen von den Dächern ihrer alten Häuser zu, wie die Fremden ihre Neustadt errichteten, während der Ruf des Muezzin über die Mauer wehte, vom Minarett der großen Moschee, die seit über tausend Jahren in den Himmel ragte, in den Farben des Sandes und des Sonnenuntergangs, erhabene Erinnerung an die Zeit, als die Araber Al-Andalus eroberten.”
Wer ins Tunesien der 1940er Jahre eintauchen möchte, dem können Raja und ich den 2018 erschienenen Roman wärmstens empfehlen: „Piccola Sicilia“ beruht auf einer wahren Geschichte. Daniel Speck schafft mit seinen Geschichten Verbindungen zwischen verschiedensten Kulturen. Inspiration dazu findet er durch die Menschen, die er auf seinen Reisen trifft. Auch die Drehbücher zu „Maria, ihm schmeckt’s nicht” sowie zu „Zimtstern und Halbmond” entsprangen seiner Feder. Für „Meine verrückte türkische Hochzeit” wurde er mit dem Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Inspiration zu „Piccola Siccilia” lieferte ein deutscher Soldat namens Richard Abel, der im zweiten Weltkrieg nach Tunis ging, um dort an Rommels Afrika-Feldzug teilzunehmen. Er hatte die Aufgabe, fünf Juden zu bewachen und als er erfuhr, dass die am folgenden Tag getötet werden sollen, ließ er sie frei. Die Geschichte nahm eine spannende Wendung, denn drei Monate nachdem die Alliierten Tunis eroberten, nahm eine jüdische Familie den deutschen Soldaten auf und versteckte ihn vor den Engländern und Amerikanern.
Der Hauptdarsteller des Romans „Piccola Sicilia“ heißt Moritz. 1942 marschiert der junge Berliner als Kameramann der Propaganda-Kompanie der deutschen Wehrmacht in Tunis ein. Er fühlt sich lediglich als Beobachter und nicht als Verantwortlicher, stellt aber schnell fest, dass er doch in gewisser Weise mitschuldig ist. Er trifft eine folgenschwere Entscheidung und verhilft einem Juden zur Flucht. Genaue Zahlen der damaligen Geschehnisse sind nicht dokumentiert. Man schätzt heute, dass 1942/43 etwa 5.000 jüdische Erwachsene und Jugendliche unter menschenunwürdigen Umständen in Zwangslagern arbeiten mussten. Hunderte starben, viele weitere wurden in europäische Vernichtungslager deportiert.
Als Moritz anschließend selbst ins Visier der Alliierten gerät, nimmt die jüdische Familie, dessen Sohn er zuvor geholfen hatte, Moritz auf und versteckt ihn. Daniel Speck berichtet nicht nur vom Schicksal des jungen Wehrmachts-Kameramanns Moritz und der doppelten Rettung, sondern ergänzt den Roman durch eine fiktive Erzählung drumherum, die das Buch dramatisch und spannend zugleich macht. So verliebt sich Moritz dummerweise in Yasmina, die Tochter der jüdischen Familie. Abgesehen davon, dass er Deutscher und sie Jüdin ist, weiß er nicht, dass seine Verlobte in Berlin bereits schwanger von ihm ist. Zudem hat Yasmina ihr Herz eigentlich auch an jemand anderen verloren.
Die Rahmenhandlung des Romans spielt allerdings nicht 1942/43 in Tunis, sondern in der heutigen Zeit, was das Ganze noch greifbarer macht. Nina aus Berlin lernt während einer Forschungsexpedition auf Sizilien Joelle kennen, eine ältere, jüdische Dame. Das Zusammentreffen der beiden unterschiedlichen Frauen soll kein Zufall sein: Nina sucht ihren im zweiten Weltkrieg verschollenen Großvater Moritz. Das Unfassbare ist, dass Joelle erzählt, eine Tochter von eben selbigem zu sein.
Kulturen, Konfessionen und Kontakte
Vor Einmarsch der Deutschen in den 1940er Jahren war Frankreich Besatzung und zugleich Kolonialmacht in Tunesien. Die Bevölkerung der Hauptstadt bestach durch eine hohe Vielfalt; neben muslimischen Arabern und Berbern waren auch viele Italiener, Malteser und Spanier mit christlicher oder jüdischer Konfession hier zuhause. Allein die jüdische Gemeinschaft war mit etwa 15 % fester Bestandteil der tunesischen Bevölkerung – deren Ursprünge sich sogar bis in die Antike datieren lassen. Sie lebten in Tunesien nachbarschaftlich zusammen, Kinder aller Religionen und ethnischen Wurzeln spielten auf den Straßen zusammen, die Familien pflegten Freundschaften. Die Geschichten, in denen Muslime – als es damals hart auf hart kam – Juden retteten und versteckten, wurden noch nicht ausreichend erzählt. Mit der Intention, dies zu ändern, widmet Daniel Speck seine Arbeit den Helden als Hommage.
Über zehn Jahre recherchierte Daniel Speck für seinen Roman, studierte Tagebücher von Zeitzeugen, bis er kurz nach der Jasmin-Revolution zum Jahreswechsel 2010/11 erstmals nach Tunesiens reiste, um vor Ort Besichtigungen und Interviews durchzuführen. Es machte ihn traurig in dieser Zeit zu erleben, wie enttäuscht die Menschen nach der Revolution waren: „Sie hatten sich ihre Freiheit erkämpft, aber sahen nicht die wirtschaftlichen Früchte.” Wieder einmal hatte sich Tunesien von alten Fesseln gelöst und hoffte auf bessere Zeiten. Die mediterrane Lebensart, die vielen verschiedenen Kulturen, die sich dort kreuzen und die Gastfreundschaft der Menschen zeichnen Tunis aus – schließlich ist man nur gemeinsam stark. Bei seinen Aufenthalten entstanden vielfältige interessante Kontakte in dem kleinen nordafrikanischen Land.
Dieser Roman ist spannend, facetten- sowie äußerst bildreich und hat Raja und mich in vielerlei Hinsicht gefesselt. Abgesehen davon, dass wir die meisten Schauplätze und die Gassen, in denen der Roman spielt, kennen, so verbinden wir selbst eigene Familiengeschichten unserer Großeltern und Eltern mit Daniel Specks Erzählungen. Rajas Eltern wuchsen selbst als Kinder in Tunesien mit jüdischen Nachbarn und Freunden auf. Und sein Großvater väterlicherseits versteckte damals zu Kriegszeiten zwei ausgehungerte, deutsche Soldaten in seinem Brunnen. Viele Menschen dieser Generation erinnern sich an solche Erlebnisse: Sie versteckten in Not geratene Fremde, verloren teilweise ihre Elternhäuser und saßen tagelang in Bunkern, als die deutschen Bomber kamen.
Hafsia und die Medina
Rajas Vater wanderte Mitte der 1960er Jahre nach Deutschland aus. In Tunis arbeitete er bis dahin als Polizist. Hafsia, das jüdische Viertel mitten in der Medina in der Nähe des Souk El Grana – damals hieß es noch La Hara – war sein Bezirk. Dieses Viertel wird im Roman zu einem wichtigen Schauplatz. Daniel Speck antwortete mir auf meine Frage, was ihm an Tunis besonders gefallen habe u.a. „die Magie der Medina” und beschrieb diese rund um das ehemals jüdische Viertel im Roman wie folgt: „Die Medina von Tunis war ein Labyrinth (…) Sie verwirrte, verzauberte und wandelte ihr Gesicht, je nachdem, wer sie durch die alten Tore betrat. Den einen empfing sie großzügig als Gast, dem anderen verwehrte sie den Blick wie eine verschleierte Frau im Vorbeigehen (…)
In der Medina gab es das jüdische Viertel La Hara, in dem am Shabbat Stille herrschte, während ein paar Gassen weiter die muslimischen Händler ihre Waren ausriefen. Kräuter gegen Rheuma, Schildkröten, die Glück ins Haus brachten, und ein Zauberspruch gegen untreue Männer. Es gab Cafés mit Geschichten-Erzählern, Sängern und Tänzerinnen, Theater mit sizilianischen Marionetten und Ställe, die zu Kinos umgebaut waren, in denen amerikanische Western liefen. Es gab Tausende von Katzen, Milchwagen mit singenden Verkäufern und eine rothaarige Wahrsagerin, die von Tür zu Tür ging und jedem aus der Hand las, der sie nicht schnell genug wegzog. Die Straßennamen waren verborgene Geschichten: Straße des Feuers, Straße des Rauchs, Gasse der Verrückten (…) Es gab die große Moschee mit ihrem weiten Innenhof, die Tag und Nacht allen offen stand, die dort beteten oder schliefen. Eine Oase im Lärm der Märkte. (…)
Es lag im Souk El Attarina, dem Markt der Düfte, dem innersten aller Märkte zwischen den Stadtmauern: ganz außen hatten die groben Gewerke ihre Läden, die Metzger, viele Händler und Gerber. Weiter drin folgten die Schmiede, die Schuster und Garküchen. Dann kamen die italienischen Tuchhändler und arabischen Hutmacher – ein roter Fes für die Muslime, ein schwarzer für die Juden – und die Goldschmiede. Der innere Kreis war schließlich den feinsten Sinn vorbehalten, dort fand man Gewürzläden, Buchhändler und Parfümeure. Hier öffnete sich hinter den halbdunklen überdachten Gassen plötzlich ein heller Platz unter freiem Himmel, und man stand vor den alten Mauern der Zitouna, der großen Moschee mit ihrer Universität. Das Zentrum der Medina.”
In Hafsia begegnete Daniel Speck bei seiner Recherche der sozial engagierten Ingenieurin Leila Ben Gacem. Sie ist Mitinitiatorin des Magazins Journal de la Medina – einem Projekt, über das ich in einem späteren Artikel ausführlich berichten werde. Leila Ben Gacem restaurierte vor wenigen Jahren in der Medina von Tunis ein historisches Gebäude und baute es zu einem Gästehaus um. Das „Dar Ben Gacem” liegt in unmittelbarer Nähe des ehemaligen jüdischen Viertels Hafsia, durch das sie regelmäßig Führungen anbieten: Vor der Unabhängigkeit waren hier neben rund 20 Synagogen auch zahlreiche Juden zuhause.
Mittlerweile gehört dort nur noch ein Gebäude der jüdischen Gemeinschaft. Es steht leer, da die Juden die Altstadt längst verlassen haben. Damals lebten hier schätzungsweise etwa 200.000 Menschen jüdischer Konfession. Heute ist diese Gemeinschaft Tunesiens recht überschaubar: In der Region um Tunis leben noch rund 800 Juden und etwa 1.000 auf der Insel Djerba. Die deutsche Besatzung Tunesiens im 2. Weltkrieg dauerte bloß ein halbes Jahr, aber hinterließ großen Schaden und kostete viele Unschuldige ihr Leben.
Wir flanieren mit unseren Kaktusfeigen „to go” an der heutigen Avenue Habib Bourguiba entlang französischer Kolonialhäuser weiter. In der Nähe des Theaters, an der Rue De la Liberté befindet sich übrigens noch eine prachtvolle Synagoge von 1937.
Hotel Majestic
Uns zieht es weiter zu einem weiteren im Jugendstil erbauten Gebäude im Herzen von Tunis, mit Blick auf den Jardin Habib Thameur. Betritt man das geschichtsträchtige Grand Hotel Majestic, fühlt man sich mit ein wenig Fantasie schnell in die Vergangenheit zurückversetzt. Sogar Edith Piaf und Yves Montand sollen hier aufgetreten sein. Das Haus hat wahrlich eine bewegte Geschichte – eigentlich ist es ein Wunder, dass es überhaupt noch in seinem ursprünglichen Stil existiert: 1914 wurde es von einer jüdischen Familie erbaut und im 2. Weltkrieg besetzt. Noch heute strahlt es einen besonderen Glanz aus alten Tagen aus – ein Stück Paris unter Palmen.
Daniel Speck schrieb in seinem Roman: „1943 – Als in der libyschen Wüste Tausende junge Männer starben, feierte Tunis noch das Leben. (…) Ein weißer Palast mit Belle-Epoque-Balkonen und großen Markisen gegen die Sonne. Wer die Drehtür des Hotel Majestic durchquerte, die geschwungenen Treppen hinaufstieg und auf dicken Teppichen die Bühne des Foyers betrat, gehörte zu jener Schicht, die das Weltgeschehen von oben betrachtete, in komfortablen Sesseln beim Nachmittagscocktail, abgeschirmt gegen die Hitze und die plötzlichen Regenschauer, die im Herbst über der Küstenstadt heruntergingen und gelben Saharastaub auf den schwarzen Autos hinterließen. Hinter den Mauern des Grand Hotels, wo schwere Ventilatoren die Luft kühlten, waren die Stimmen leiser und die Schritte gedämpfter. Man trank Champagner, Pernod und Pastis; in der Bar spielte Jazz und Swing bis tief hinein in die arabische Nacht. Die Reisenden aus Europa fanden hier Exotik unter Palmen, aber mit fließend warmem Wasser und persönlichem Butler. Die Bourgeoisie von Tunis zelebrierte ein Stück Paris mitten in Nordafrika.“
Im zweiten Weltkrieg residierte hier ein halbes Jahr lang die deutsche Wehrmacht; anschließend quartierten sich die Alliierten ein. Nicht zuletzt auch vermutlich wegen der zentralen und strategisch wertvollen Lage wurde also vom Grand Hotel aus die Besatzung organisiert. Im Roman stellt das Hotel einen wichtigen Schauplatz dar. Der heutige Geschäftsführer pflegt sein Amt bereits in zweiter Generation. Schon sein Vater arbeitete hier und erzählte seinem Sohn viele Geschichten von früher. 2018 wurde das Haus komplett renoviert und erstrahlt seitdem in neuem – aber nach wie vor – stilvollem Glanz. Naheliegend, dass Daniel Speck seinen Roman „Piccola Sicilia“ auch in diesem Ambiente vorstellte.
In alle Richtungen erstreckt sich hier die Neustadt von Tunis. Am nordöstlichen Ende der heutigen Av. Habib Bourguiba, hinter der großen Standuhr, fuhr schon in den 1940er Jahren ein Zug zum Hafen von La Goulette – einem weiteren wichtigen Schauplatz des Buches.
La Goulette
„Erst in Piccola Sicilia entdeckte Yasmina eine nie gekannte, unbeschwerte Freiheit. Die Sommer am Strand, die warmen Septembernächte auf der Piazza vor der Kirche und die Jasminblüten hinterm Ohr der Frühlingsflaneure”, beschrieb Speck die Empfindungen einer der Hauptfiguren des Romans.
Hier lebten bis nach Kriegsende etwa Zehntausende Italiener, daher nannte man die Gegend Piccola Sicilia. Es gab in La Goulette nur eine Moschee und eine Kirche, aber 14 Synagogen. 80 Prozent der Bevölkerung waren jüdisch, wie auch der Koch Jacob Lellouch. Auf Basis von Gesprächen mit ihm, erweckte Daniel Speck die Siedlung Piccola Sicilia, das unbeschwerte Miteinander, Tür an Tür zwischen Christen, Juden und Muslimen vor dem Krieg, in seinem Buch ein Stück weit wieder zum Leben.
In der Avenue Pasteur, am Hafen mit seinem ursprünglichen mediterranen Flair, betrieb Jacob Lellouche lange Zeit zusammen mit seiner Mutter Lilly das koschere Restaurant „Mamie Lily” und servierte – Erzählungen zufolge – in urig gemütlicher Atmosphäre mit viel Liebe zubereitete jüdisch-tunesische Hausmannskost wie beispielsweise Couscous mit Kutteln. Wir haben das Restaurant bei unserem letzten Abstecher nach La Goulette leider nicht finden können.
Nur wenige sind hier geblieben – wie Roger Bismuth. Der Präsident der jüdischen Gemeinschaft des Landes lebt seit seiner Geburt in La Goulette und ist dem Ort am alten Hafen, einst bekannt wegen seiner multireligiösen Bevölkerung, seiner Offenheit treu geblieben. Heute erinnert in La Goulette bis auf ein einziges italienisches Restaurant im Küstenvorort mit dem Namen „Piccola Sicilia“ an die alten Zeiten.
„Es ist anders, als du denkst.”
Daniel Speck, auf die Frage, wie er Land & Leute jemandem beschreiben würde, der noch nie zuvor dort war.
Nachdem ich das Buch regelrecht verschlungen hatte, zögerte ich nicht lange und schrieb Herrn Speck eine Nachricht. Ich berichtete darin über uns, unsere Leidenschaft zum Land, unser Projekt „Sidi Beau” und freute mich sehr, tatsächlich ruckzuck eine liebe Rückmeldung und ein paar Antworten bezüglich Tunis aus seiner Sicht für meinen Artikel zu erhalten.
An dieser Stelle noch einmal: Vielen Dank für Ihre Zeit, die tolle Geschichte und Gedankenreise!
Habe mich sehr über Ihren Artikel gefreut! Man hat das Gefühl mitten im Geschehen zu sein, sehr faszinierend, trotz der schlimmen Geschehen. Ihr Artikel hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert! Dafür herzlichen Dank!! Alles Liebe für Sie und Ihren Mann!!
Vielen lieben Dank für die herzliche Nachricht und für Sie auch alles Gute!
Dankeschön für den sehr schönen Beitrag, er ist eine bildhafte Ergänzung zum Buch. Ich wohne selbst seid Jahren in Hammamet und habe so Tunis nochmals neu entdeckt. Herzliche Grüße, nur wenige Kilometer entfernt 🧡💚💙
Lieben Dank für die netten Worte! Herzliche Grüße!
Ich lese eben den Roman von Daniel Speck und bin bei einer Recherche auf Ihren tollen Artikel gestoßen. Vielen Dank dafür!